e-mail   Gästehaus Kinker -  Seestrasse 6 -  87669 Dietringen im Allgäu  - Tel. +49 (0)8367 / 300

 

   
 

 

 

 

 

 

 

 

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Im kleinen Ort Dietringen liegt das Quartier am See. Nur wenige Häuser liegen so unmittelbar am Forggensee wie dieses. Die abwechslungsreiche Landschaft mit grünen Wiesen, Almen und Wäldchen ist typisch für das Allgäu. So wie Käse, Kühe und die Milchwirtschaft, gleich in der Nachbarschaft sind zwei Bauernhöfe im Familienbetrieb. Hier finden Sie noch Ursprünglichkeit und keinen Massentourismus.

Das kleine Dorf am See

In Dietringen befindet sich die Forggensee-Yachtschule, gleich nebenan. Viele Kursteilnehmer waren schon bei uns zu Gast und haben die kurzen Wege geschätzt.

Direkt vom Haus starten Sie zur Fahrradtour. Der Forggensee-Rundweg verläuft durch Dietringen. Die Fahrradwege in der Region sind bestens ausgebaut und ausgeschildert. Nicht umsonst wurde die Radregion Ostallgäu dafür ausgezeichnet. Die vielfältige Landschaft und die leichten Hügel sind ideal für Genußradler.

Das Quartier am See liegt 10 km entfernt von der historischen Altstadt in Füssen und 15 km von Schwangau mit seinen Schlössern Neuschwanstein und Hohenschwangau. Den Tegelberg erreichen Sie in 20 Minuten, den Pfrontener Breitenberg oder die Alpspitze in Nesselwang in 30 Minuten.

Unser Forggensee - der fünftgrößte See Bayerns

Der Forggensee ist ein Stausee und wurde 1954 durch Aufstauung des Lechs zur Stromproduktion geschaffen und erfreut seitdem alle Urlaubsgäste, Segler, Fischer und Badegäste. Aufgrund des Lechdurchflusses und dem laufenden Zufluss von frischem Gebirgswasser verfügt der Forggensee über eine ausgezeichnete Wasserqualität und glasklares Wasser.

Der Forggensee ist der fünftgrößte See Bayerns und Deutschlands größter Stausee. Er misst 12 km Länge und 3 km Breite und bedeckt eine Fläche von über 15 km². Der See kann im Winter, wenn wenig Wasser aus den Bergen zufließt, um rund 15 Meter abgestaut werden. Mit der Schneeschmelze im Frühjahr erreicht der See dann Ende Mai wieder seine normale Höhe bei ca. 780 m üNN.

Das Seeufer ist fast überall zugänglich, nur sehr wenige Häuser - wie unser Gästehaus - haben ein privates Seegrundstück. Dass der See sich ganz natürlich in die Landschaft einfügt, wird auf das Vorhandensein eines eiszeitlichen Schmelzbeckens der alpinen Gletscher zurückgeführt, wodurch auch die vielen kleineren Seen wie Hopfensee oder Bannwaldsee entstanden sind.

Der Lech wird am Staudamm bei Rosshaupten um ca. 37 Meter aufgestaut und dadurch kann jährlich rund 150 GWh klimafreundlicher Strom produziert werden.

Interessantes aus der Historie

  • Dietringen ist bereits eine sehr alte Siedlung. In römischer Zeit führte hier die Via Claudia Augusta vorbei. Bei Ausgrabungen in Dietringen wurden die Reste einer römischen Handelsstation und Werkzeuge und wertvolle MÜnzen aus dem 1 Jh. n.Chr. entdeckt. Wenn der Forggensee-Pegel im Frühjahr niedrig ist, kann man die Fundamente und auch Spuren der Römerstraße im Boden erkennen..
  • Kaiser Claudius (41 - 54 n.Chr.) ließ die Via Claudia als Verbindung über die Alpen zur Staatsstrasse ausbauen. Sie führte von Norditalien über den Reschen- und Fernpass, an Reutte und Füssen vorbei, den Lech entlang - direkt durch Dietringen - bis zur damaligen Provinzhauptstadt Augusta Vindelicum (Augsburg). Zur Erinnerung an die Via Claudia steht in Dietringen im Hinterfeld ein Gedenkstein in Form eines alten römischen Grenzsteines.
  • Nachdem die Römer durch die Germanen vertrieben wurden, siedelten sich die Alemannen in der Gegend an. Der Ortsname "Dietringen" ist wohl alemannischen Ursprungs und leitet sich vom Familiennahmen "Ditheri" ab. Damit steht fest, dass die Siedlung bereits im 6./7.Jh. gegründet worden sein muss. Auch in Roßhaupten wurden ab 1950 zahlreiche Gräber mit Waffenfunden aus dieser Zeit freigelegt.
  • In der Zeit um 800 kam der Heilige Magnus ins Allgäu und brachte den christlichen Glauben - er gilt als Schutzpatron des gesamten Allgäus. Bevor er in Füsssen das später bedeutende Kloster St. Mang gründete, wirkte er Wundertaten. Im Tiefental, dem tiefen Einschnitt zwischen Dietringen und Roßhaupten, soll Magnus der Sage nach einen wilden Drachen getötet haben, in dem er ihm den Kopf abschlug. Damit befreite er die Bevölkerung von der Heimsuchung des Ungeheuers - und verhalf wahrscheinlich auch dem Ort Roßhaupten zu seinen Namen (Ross-Haupt)
  • Im Mittelalter war Dietringen im Besitz des Klosters St.Mang und hat damals schon aus fünf Hofstellen bestanden. Die Lage an der wichtigen Verbindungsstrasse zwischen Italien, Tirol und Augsburg war für die Entwicklung ein Grundlage. Bereits im Jahr 1547 wird ein Hans Schnöller in Dietringen verzeichnet. Der Name Schnöller leitet sich der Überlieferung nach vom "schnöllen" der Geiseln (Peitschenhiebe) ab. Den Fuhrwerken, die die Anhöhe bei Dietringen überwinden mussten, sind Ochsen vorgespannt worden. Der Schnöller stellt die Ochsen und trieb sie mit seinem "schnöllen" an.
  • Die tiefgreifendste Veränderung erfuhr Dietringen in den 1950er Jahren durch den Bau des Forggensees. Die ersten Planungen für einen Aufstau des Lechs erfolgten schon 1898 von Siemens & Halske, wurden jedoch nicht realisiert. Erst 1940 wurde die Bawag gegründet, erste Arbeiterbaracken wurden in Dietringen errichtet. Kriegsbedingt wurden die Arbeiten erst 1950 wieder aufgenommen. Bei Rosshaupten entstand ein Staudamm, dadurch wurden die Lechauen überflutet und Dietringen erhielt einen neuen Standort: direkt am See. Auf der anderen Seite des Lechs lag der kleine Ort Deutenhausen, der ebenso wie der Weiler Forggen, komplett unterging. Die Dietringer Bauern verloren viel Grund, der Gasthof Schwarzenbach wurde oben an der neuen, nicht mehr durch den Ort führenden Bundesstrasse neu errichtet.
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    Gästehaus Kinker
    Seestrasse 6
    87669 Dietringen am Forggensee
    Tel. 08367/300
    post@quartier-am-see.de

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